Auf tiefer Organebene dehydriert das Essig den Körper, was bedeutet, dass es ihm Wasser entzieht und genau das wollen wir nicht. Besonders im Sommer nehmen die meisten von uns nicht genügend Wasser zu sich, die Verwendung von Essig wäre hier sogar noch kontraproduktiv.
Warum ist Essig schädlich?
Ernährungs-Wissenschaftler Anthony William beschreibt in seinem Buch „Cleanse to heal“, dass der Essig das Wasser aus unseren Zellen saugt und dadurch Gifte wie Fluorid, Blei, Arsen, Pestizide oder andere chemische Gifte, quasi in die Organe drückt. Normalerweise spült unser Körper durch das Wasser im Blut diese Gift heraus, Essig aber trennt die Gifte vom Wasser, die sich so in die Organe, Drüsen und Bindegewebe einnisten. So braucht unser Körper viel Wasser, um diese Gifte wieder raus zu spülen.
Des Weiteren entzieht der Essig unseren Zellen Wasser, was sich auf die Hydratationsreserven in der Organen, wie z.B. der Leber, auswirkt. Dabei ist übrigens egal, ob es sich um Apfel-, Trauben- oder anderen Essig handelt.
Es wurde nie belegt, dass Essig gesund ist
Woher kommt also die weit verbreitete Meinung, dass Essig gesund sei? Das weiß auch Dr. Stefan Kabisch vom Deutschen Instituts für Ernährungsforschung nicht, wie er im Interview mit dem Deutschlandfunk berichtete: „Die große Essigstudie mit 1.000 Probanden gibt es nicht, so dass das kein Befund gibt, der richtig gut belegt ist.“
Kabisch sagte wenig später sogar folgendes: „Die Essigsäure, die unserem Körper wirklich gut tut, die gewinnen wir am besten selber aus Ballaststoffen. Pflanzenbetonte Kost – darauf sollte man Wert legen.“ – Du weißt also, was zu tun ist.
TIPP: Leckere Alternative
Oder doch nicht? Wer gerne Essig als Salatdressing nutzt, ersetzt diesen einfach durch frisch gepressten Zitronensaft. Dieser verleiht dem Salat reichlich frische und ist viel gesünder. Ich esse meine Salate nur noch so.
Autor: Martin