Die große Wasserlüge & 3 gesunde Marken
Wir werfen einen Blick darauf, worauf du bei der Wahl deines Wassers achten musst und wieso die meisten Marken eher ungesund als gesund sind.
Zucchini – der grüne Underdog
Die Zucchini kennt jeder, dennoch ist sie bei vielen nur Beiwerk zu anderen Nahrungsmitteln. Es wird Zeit, ihr etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
„Wasser ist gleich Wasser“ werden viele Menschen sagen, aber dem ist nicht so. Viele Wasser-Hersteller werben mit einem hohen Gehalt an Mineralien oder gar Vitaminen in ihren Wassern. Doch braucht es das wirklich? Nein! „Für unsere Mineralstoff Versorgung spielt Wasser nur eine sehr nebensächliche Rolle! Die Mengen sind viel zu gering und werden dazu noch extrem schlecht verstoffwechselt, da die Bioverfügbarkeit nur ca. 5-30 Prozent beträgt,“ erklärt Maja Lunde vom Wasserladen aus Köln.
Die Natur hat keine Mineralversorgung durch Wasser vorgesehen
Von der Natur aus ist nicht vorgesehen, dass Wasser für die Mineralstoff Versorgung eine wichtige Rolle spielt. Über unsere Ernährung geht das deutlich effektiver. Früher war Oberflächenwasser, Bergquellwasser und Regenwasser für unsere Flüssigkeitsversorgung zuständig. Erst im Laufe der Jahre fing der Mensch an, tief nach Wasser zu bohren und auch Mineralien hinzuzufügen.
Erich Meidert von Mister Water erklärt die Aufgabe des Wassers noch etwas genauer: „Wasser hat vor allem eine Transportaufgabe in unserem Körper. Je mehr Mineralien im Wasser enthalten sind, desto weniger kann es Schad- bzw. Giftstoffe aus dem Körper transportieren.“
Mineralstoffe im Wasser stehen der eigentliche Aufgabe also im Weg! Das ideale Wasser sollte also möglichst wenig Mineralien haben. Erich Meidert spricht von sauberem, mineralarmen Wasser in Gebirgsquellen Qualität. Meidert teste unzählige Wassersorten und viele, vor allem bekannte Marken, sind alles andere als mineralarm.
Menge des Trockenrückstandes ist entscheidend
Anhand des Trockenrückstandes aus dem Wasser kann man erkennen, wie sauber es ist. Der Trockenrückstand bestimmt die Massenkonzentration der im Wasser gelösten Stoffe ohne den Anteil der flüchtigen Stoffe. Also das, was in unserem Körper übrig bleibt. Hierzu wird das Wasser bei 180 Grad gedampft und je mehr Rückstände übrig bleiben, desto höher ist der Wert und so unsauberer ist das Wasser. In der Regel sieht es wie weißer Schlick, Schleim oder Kalk.
Leider kennzeichnet nicht jeder Hersteller die Menge seines Trockenrückstandes, daher ist es schwer nachzuvollziehen welches Wasser wie viel mg/l aufweist. Lauretana hat z.B.: Rückstände von 14 mg/l, Plose hingegen 22 mg/l. Je höher der Wert, desto schlechter. 14 und 22 sind sehr gute Werte.
Je höher der Widerstand, desto besser
Der zweite wichtige Punkt zum Thema Wasser ist der Widerstand. Klingt erstmal komisch, aber der Widerstandswert des Wassers kann eine wichtige Rolle spielen. Je höher der Ohm-Wert, desto sauberer ist das Wasser. 60.000 Ohm ist zum Beispiel perfekt, 1.500 Ohm ist hingegen schlecht.
Welches Wasser ist gut?
Die für dich entscheidende Frage ist sicherlich, welches Wasser du trinken sollst. Wir können dir anhand von diversen Tests von Mister Water Erich Meidert drei Sorten empfehlen:
- Black Forest
- Lauretana
- Plose
Natürlich geht es immer um stilles Wasser und Glasflaschen. Bei den drei Sorten kannst du dir sicher sein, dass du die saubersten Wassersorten zu dir nimmst.
Du solltest dich allerdings nicht wundern, wenn du nach dem Genuss dieser Wässer ungewöhnlich oft auf die Toilette musst. Der Grund dafür ist die Entgiftung, die stattfindet. Sauberes, mineralarmes Wasser hat, wie oben erwähnt, mehr Transport Kapazitäten und hilft somit deiner Leber und Nieren beim heraus leiten der Giftstoffe.
Autor: Martin Anderson
Quellen: Mister Water, Wasserladen
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